Zylinderkopfdichtung

[Hürlifan]

Hallo Ihr Lieben !

Endlich hat mein Mann in seiner Werkstatt Platz gemacht. Jetzt konnte es losgehen :

Nachdem wir alle am Kopf angebauten Teile entfernt haben, haben wir vorsichtig mit einem Stecheisen die Dichtung vom Kopf getrennt und mit Keilen das Ganze voneinander weiter getrennt.
Wichtig war, daß die Buchsen, die "frei" im Rumpf stehen auf keinen Fall bewegt werden.
Ich habe mächtig gezittert !

Aber, es hat alles gut geklappt.
Jetzt heißt es noch ; Einspritzdüsen abdrücken, den Kopf reinigen und wenn nötig plan schleifen, die Wasserpumpe zum Überholen einschicken, den Schlamm entfernen, eine neue Dichtung besorgen und einbauen.

Hat jemand einen Tipp, wie ich den Schlamm am Effektivsten entfernen kann ?


Liebe Grüße aus Ibbenbüren !

Der Rumpf mit ordentlich Schlamm drin !

Der Kopf.

Vorsichtig haben wir mit Keilen den Kopf von der Dichtung getrennt.

[Hebe]

Hallo Danica,

schön mal wieder was von dir zu hören.
Ich würde die Laufbuchsen sichern und dann mit Seifenlauge spülen.

Gruß Hebe

[Hürlifan]

Hallo Hebe !

Ich werde die Buchsen morgen sichern dann das Ganze mit Seifenlauge spülen. Den Kopf habe ich erst einmal "blank" gemacht und die Einspritzdüsen abgedrückt. Eine mußte nur eingestellt werden.
War echt interessant !

Vielen Dank, bis bald Gruß Hürli !

[Hürlifan]

Das wäre auch zu einfach gewesen!

Als endlich die Dichtung angekommen war, wollte ich meinen "kleinen roten" wieder zusammen bauen und da ists passiert......der vorletzte Stehbolzen ist abgerissen. Zum Glück oben kurz unterm
Gewinde, aber jetzt muss ich das Teil erst mal heil heraus bekommen.
Nun badet das Ganze erst einmal in Cola um den Rost zu lösen und dann schauen wir mal weiter...

Bis bald, zitternde Grüße, Hürli !

[schreyhalz]

Moin Moin !

Ich würde eine Mutter um den Stehbolzenrest legen und diese mit dem Bolzen mit einem Schutzgasgerät verschweissen. Zu 90% kann man dann nach dem Abkühlen diesen rausdrehen. Wichtig dabei : Mit ordentlich Dampf schnell in einem Durchgang verschweissen ,dass der Bolzen ordentlich heiss wird.Langsam komplett abkühlen lassen ! Sollte der Bolzen dann nicht drehen ,keine Gewalt anwenden ,sondern lieber nocheinmal ordentlich heiss machen ,notfalls mit dem Autogengerät länger draufhalten bis kurz vor die Schmelzgrenze ,damit die Temperatur bis an das Gewinde vorwandert. Sinn der Sache ist ,dass sich der Bolzen durch die Erwärmung ausdehnt (auch minimal im Durchmesser) und weich wird.Da der Block die Temperatur bei weitem nicht so schnell aufnehmen kann ,wird der Bolzen dabei minimal gestaucht.Nach dem Abkühlen (könnte anschliessend noch mit Kältespray verstärkt werden) sollte er sich gelockert haben.

MfG Volker

[Hürlifan]

Hallo Volker !

OK ! Vielen Dank für den Tipp !

Werde berichten !

Lieben Gruß, Danica !

[Hürlifan]

Hallöchen !

Mein Hürli läuft wieder ! Ein schöööööönes Geräusch..... !

Den Stehbolzen haben wir einfach wieder angeschweißt. Es war ja zum Glück das obere Ende.

Beim erneuten Andrehen hatte mein lieber Mann die Idee, seinen guten Rahsol ganzalu- Drehmomentschlüssel überprüfen zu lassen und siehe da, das Ding war total verstellt. Demnach haben wir die Schrauben mal locker mit ca 190 nm angedreht. Da haben wir wohl Glück gehabt, daß nur ein Stehbolzen abgerissen ist.

Jetzt ist alles wieder gut und ich bin glücklich !
Die neue Saison kann kommen....

Lieben Gruß, Hürli !