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Roltamax
von schreyhalz
#16301
Moin Moin !

Na dann werde ich hier mal so etwas ähnliches fragen ! Wie beim letzten Rätsel handelt es sich ebenfalls um etwas Neues,was aber in Wirklichkeit ein uralter Hut ist !

Hinterachsen werden immer noch als Starrachsen oder zumindestens mit vergleichbarer Kinematik gebaut.
Zur Verbesserung des Ansprechverhaltens der Federung ist allerdings heute nicht mehr die Blattfeder,sondern die Schraubenfeder die Regel.Diese bedingt jedoch Längslenker zur Achsführung.Bei der blattgefederten Variante wurde die Blattfeder (oder Parabolfeder) zur Achsführung benutzt.Auch die Seitenführung wurde oft von der Blattfeder übernommen,manchmal aber auch wie bei der schraubengefederten Variante eigentlich immer übernahm die Seitenführung eine Querstrebe,die nach ihrem Erfinder Panhard-Stab genannt wird.Diesen Panhardstab kennt eigentlich jeder,die Firma,die dieses Bauteil erfand und erstmals einsetzte ,kaum noch jemand....
Nun sind mir in letzter Zeit jedoch an solchen Achsen Gestänge aufgefallen,die den Nachteil des Panhardstabes,nämlich das seitliche Versetzen der Achse je nach Einfederungszustand,durch eine besondere Art eines mehrteiligen und mit mehreren Gelenken versehenen Gestänges,welches anstelle des Panhardstabes eingebaut wird,nicht aufweisen. Dieses Gestänge kam mir sofort bekannt vor (es ist alles schon mal dagewesen),ich gurgelte und siehe da,auch dieses Gestänge ist nach seinem Erfinder benannt worden ,allerdings brauchte dieser das Gestänge für eine völlig andere Anwendung,er musste nämlich ein völlig anderes Problem lösen,was ihm mithilfe seiner Erfindung auch gelang.

Tja,jetzt seid ihr hoffentlich neugierig geworden und werdet mir bald sagen,wer dieses Gestänge schon viel früher brauchte !

MfG Volker
von scanner
#16303
Meinst du die ?
Eine De-Dion-Achse ist eine Starrachse mit getrenntem Antrieb. Erfunden wurde sie von Albert de Dion, der sich diese Konstruktion 1893 patentieren ließ.

Gruß: Werner
Benutzeravatar
von chulchen
#16304
Moin!

Ich tippe mal auf das Watt- Gestänge.

Eigentlich die beste Lösung des Problems stellt das Wattgestänge dar. Es geht tatsächlich auf den Erfinder der Dampfmaschine James Watt zurück, der bei deren Konstruktion das Problem löste, wie ein Kolben über eine stets senkrecht bleibende Stange seine Kraft auf einen Hebel übertragen konnte, der sich um einen Mittelpunkt drehte. In unserem Fall gibt es zwei Stäbe, die beide in unterschiedlicher Höhe drehbar mit der Karosserie verbunden sind. Diese greifen jetzt nicht direkt, sondern über einen Kipphebel auf die Achse zu. Dieser Kipphebel gleicht Seitenbewegungen beim Einfedern aus.

Grüße,
Jule
von schreyhalz
#16305
Moin Moin !

Der Punkt geht an Chulchen !

Hier mal eine Darstellung einer Starrachse mit Wattgestänge statt Panhardstab:
http://www.kfz-tech.de/StarrachseW.htm" onclick="window.open(this.href);return false;

Tatsächlich musste J.Watt eine Möglichkeit finden,um die von ihm wesentlich verbesserte Dampfmaschine noch leistungsstärker bzw. leichter zu machen.Um den Kolben abwechselnd beidseitig mit Dampf zu beaufschlagen,musste natürlich die Pleueldurchführung abgedichtet werden.Eine schwierige Aufgabe,da ein herkömliches Pleuel ausser der Axialbewegung auch eine Taumelbewegung ausführt.Mithilfe des von ihm erfundenen Gestänges konnte die Taumelbewegung auf ein Minimum reduziert werden.

MfG Volker

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