Moin Moin !
Nanü,ich dachte nicht,dass die Lösung sooo schwer ist .......
Es wird wohl Zeit für eine Hilfestellung . Dumm nur ,dass ich meinen Lösungszettel verbaselt habe ..
In meiner Not habe ich mich an Ilse gewendet , Ihr kennt sie sicherlich aus der Sendung "Das Dings vom Dach"
Nun naht also Hilfe ,doch ,wie üblich bei Ilse ,ist nur eine Lösung richtig ,bzw. führt in diesem Fall zur Lösung , die anderen Geschichten sind schlichtweg frei erfunden !
A :
Es war einmal ein Fabrikant ,der im Deutschland der 30er Jahre eine Firma besass,die alle möglichen Arten von Maschinen herstellte,in erster Linie waren das Maschinen ,die im Strassen- und Wegebau zum Einsatz kamen.Die hergestellten und selbst entwickelten Fzge dieser Fa. besassen Einbaumotoren nahmhafter Zulieferer , insbesondere wurden ILO -Motoren nach Küchen Konstruktionen ,aber auch vor allem für kleinere Leistungen Sachs Motoren verwendet. Gegen Ende der 30er Jahre stellte er eine Art Universalgerät vor , aus verschiedenen Segmenten konnten sowohl Kleinwagen , Kleintransporter ,aber auch Dumper oder selbstfahrende Strassenliniermaschinen innerhalb kürzester Zeit mit dem Bordwerkzeug zusammengebaut werden bzw. in ein anderes Fzg umgebaut werden.Es war geplant , noch wesentlich mehr Geräte in dieses Baukastensystem aufzunehmen,jedoch machte der Schell - Plan alle Hoffnungen zunichte ,in diesem waren seine Produkte nicht vorgesehen , was nicht zuletzt seiner jüdischen Abstammung zuzuschreiben war. Kurz nach Serienanlauf der ersten Produkte drohte deshalb nicht nur das Aus für seine Firma,sondern er musste sogar um sein Leben fürchten. In aller Eile baute er sich eine Art Wasserfahrzeug,welches auch auf dem Baukastensystem fusste und entkam damit in letzter Sekunde über die Ostsee . Durch den kurz darauf ausgebrochenen Krieg und dem damit verbundenen Materialbedarf wurden praktisch alle hergestellten Geräte dieser Firma verschrottet ,nur weniges ,meist älteres verblieb in Privathand ,wurde aber nach dem Krieg von den Russen verschleppt ,auch die Firma,die im Krieg ihre Produktion unter den neuen Machthabern mit kriegswichtigen Teilen aufrechterhalten hatte, wurde im Krieg zerstört und nicht wieder aufgebaut.
B :
Es war einmal eine traditionsreiche englische Firma,die unter anderem auch Seitenwagen und Motorräder herstellte.Diese waren recht günstig,da die Firma in der Lage war,auch Blechteile zu pressen und diese Tätigkeit nicht vergeben musste.Trotzdem war der Absatz nicht berauschend,ob es an der mangelnden Qualität lag oder daran,dass der Fzgbau lediglich dazu diente,dass Hauptgeschäftsfeld aufzustocken bzw. bei mangelndem Auftragseingang in diesem mehr Fahrzeuge herzustellen,lässt sich heute wohl nicht mehr klären.Der bei weitem meiste Umsatz wurde nämlich seit Jahrzehnten mit Kühlschränken und ähnlichen Geräten gemacht.Ende der 50er Jahre zeichnete sich jedoch in diesem Bereich eine Marktsättigung ab,im gleichen Zeitraum lief aber auch der nur halbherzig betriebene Verkauf der Motoräder immer schlechter ,da traf es sich gut,dass die Firma gute Beziehungen zur Speiseeisindustrie hatte,die Firma Longnose plante nämlich ,ihr Eisgeschäft mit mobilen Verkaufsständen auszuweiten und gab deswegen eine grössere Anzahl von motorisierten Eisverkaufsständen in Auftrag.Diese sollten in grosser Zahl in allen Städten die bis dahin üblichen Fahrräder ablösen und auch mit einer Kühlung ausgerüstet sein. Ob es nun an der Qualität des Longnose Eises lag oder diese Firma schon länger zahlungsunfähig war ,jedenfalls wurden von den teilweise schon ausgelieferten Fzgen alle nach kurzer Zeit zurückgeholt und die weitere Produktion gestoppt,da alle Zahlungen der Eisfirma ausblieben und aufgrund des dann erfolgten Konkurses auch nicht mehr zu erwarten waren.Eilige Versuche ,anderen Firmen die Fahrzeuge zu verkaufen , schlugen fehl, die gesuchte Firma ging ebenfalls in Konkurs . Dem Konkursverwalter gelang es später , die Fahrzeuge an eine Filmgesellschaft zu verkaufen , wahrscheinlich ,wie man so sagt ,"fürn Appel und ein Ei" , denn die Fahrzeuge wurden nach Japan verbracht ,wo sie bei einer Filmproduktion (diese Folge werden viele von euch gesehen haben) in einer wilden Verfolgungsjagt "verheizt" wurden bzw. in das Hafenbecken gefahren wurden.
C:
Es war einmal eine unbekannte Firma ,deren Tätigkeiten und Geschäftsfelder sich heute nicht mehr feststellen lassen ,vermutlich hielt sie sich mit allerlei Kleinaufträgen und der Umarbeitung von Militärhelmen zu Gebrauchsgegenständen im Nachkriegsdeutschland über Wasser. Diese Firma war so unbekannt ,dass sich nicht einmal der genaue Firmensitz heute feststellen lässt,aber wie aus dem Nichts präsentierte sie plötzlich einen der ersten Motorroller der Nachkriegszeit und produzierte diesen wohl auch etwa 2 Jahre lang , bis sie aus unbekannte Gründen die Fertigung dieses Fzges an eine noch unbekanntere Firma abgab ,deren Sitz und Herkunft sich heute ebenfalls nicht mehr zweifelsfrei feststellen lässt ,möglicherweise war das auch nur eine geschickte Ausgliederung ,denn die neue Produktionsfirma nannte sich einfach nach dem Namen des Rollers. Es überrascht in diesem Zusammenhang wenig , dass die weitere Dauer der Produktion völlig im Dunkeln liegt , es werden völlig unterschiedliche Daten dazu in den spärlichen Quellen genannt , es dürfte aber als gesichert gelten,dass die Produktion heute eingestellt ist. Ebensowenig ist die produzierte Stückzahl bekannt ,auch sind wohl keine Fzge erhalten ,technische Daten existieren wohl auch nur von den verwendeten Einbaumotoren ,kurz gesagt,man ist geneigt zu glauben,die Firma (richtiger :die beiden Firmen ) haben niemals existiert . Dem steht jedoch entgegen , dass zumindestens ein Käufer dieses Rollers verbürgt ist , ein Herr Kalinowski nämlich , da ein Bild existiert , dass dieser hat aufnehmen lassen und auf diesem ist der Roller zu sehen ,wenn auch grösstenteils verdeckt.
So ,dass waren die Geschichten von Ilse, wie gesagt ,nur eine ist nicht erstunken und erlogen und führt zur Lösung !
Die anderen beiden mögen euer Gemüt erfreuen ,wenn sie schon nicht weiterhelfen !
MfG Volker