Moin Moin !
Das wird schwierig werden ,laut
www.oldsachsmotor.de wurde bei Tretkurbelmotoren die Kettenspannung immer durch Schwenken des Motors eingestellt ,weshalb diese Motoren grundsätzlich ein Befestigungsauge am Zylinderdeckel hatten. Demnach ist wohl an diesem Motor zumindestens der Deckel ,womöglich mit Zyl. schon mal getauscht worden. Die Langlochlasche ist hier am Zyl.fuss angebracht ,man müsste am Objekt nachsehen ,ob diese Befestigung ,womöglich auch die Aufnahme am Rahmen , nachträglich angebracht wurde.
Es ist natürlich auch nicht sicher ,ob auf der obigen I-seite alle Hersteller erfasst wurden und ob alle Angaben richtig sind. Dieser Sachsmotor wurde in unglaublich viele Fahrgestelle in ganz Europa eingebaut und sogar noch als Kriegsbeute in Russland weitergebaut. Gabeln und Rahmen wurden oft auch zugekauft und von Kleinstherstellern verwendet, die ausser einem eigenem Namen nichts eigenständiges beitrugen. Insofern kommt auch ein Zusammenbau von allen möglichen Herstellern in Betracht.
Von einem eigenen "Rotax" Schriftzug ist übrigens auf der I-Seite nichts erwähnt.Gleichwohl wurde Rotax ca. 1930 von Sachs erworben und der Firmensitz später nach Wels verlegt,erst gegen Ende des WK II vom Sachskonzern getrennt. Möglicherweise wurden die Motoren aber noch bis in die 50er Jahre weiter sowohl in Wels als auch Schweinfurt parallel produziert.
MfG Volker