- Di 18. Mai 2010, 07:32
#16327
Hallo,
das Problem kommt mir bekannt vor.
Ich forciere die Entlackung und anschliessender Instandsetzung mit Blechersatz,den wir selbst herstellen,wenns nichts mehr zu kaufen gibt.
Bis jetzt kamen hinterher keine Säurenester usw. die uns das Leben schwer machen zum Vorschein.Habt Ihr mal zugesehen,mit welchem Druck die Karo danach gereinigt wird...da bleibt kein Auge trocken!
Den dann noch erkennbaren Rost kann man bedenkenlos entfernen,dann bleibt das absolut blanke Blech zum Lackaufbau für den Lackierer...und der weis ,wie es damit weiter geht.
Dannach hat man ein neues Auto und keinen Blender,in dem der Rost sich versteckt.
Wer Interesse hat,schaut einfach mal auf meiner HP unter Referenzen nach,wie es aussehen kann.
Ich will keine Schleichwerbung machen,doch an meinen Wartburg, den ich in den 1980 iger Jahren hergerichtet habe,wurden so viele Fehler und Übergangslösungen gemacht,das es mich heute ärgert.Das kann man heute alles besser machen ...am Ende soll ja das Fahrzeug/ OLDTIMER in 30 jahren problemlos an die nächste Generation übergeben werden.
Beim rigorosen Sandstrahlen wird das Material gedehnt und wellt sich, der verbleibende Strahlsand sitzt meist in den Hohlräumen/Falzen (!) und somit haben alle nachfolgenden Gewerke Mehrarbeit auf Kosten des Kunden.
Feinstrahlen mit Augenmaß und ZEIT nehmen dabei hilft auf jeden Fall Munition sparen.
Auch das TE ist eine gute Möglichkeit der Reinigung bei kleineren Reparaturen an der Karosserie.
Das Hauptaugenmerk soll immer den Hohlräumen gelten, besonders bei nachfolgenden Schweißarbeiten.
Man muß immer die einzelnen Arbeitsschritte auf einander abstimmen,nur so wird ein Schuh daraus!
Es gibt noch einen gravierenden Unterschied in der Instandsetzung von Selbstragenden Karosserien und solchen,die auf einem Fahrgestell/Rahmen sitzen.
Absolut kommt es auf den Ausgangszustand des Fahrzeuges, den Wert und den Wunsch des Kunden an, ehe man überhaupt beginnen sollte.
Kleiner Tipp für die Kunden,die sich mit der Instandsetzung Ihres Lieblings beschäftigen wollen:
Für eine Restaurierung sollte man sich das Buch vom Dingfelder kaufen.
Da werden einem erstmal die Augen geöffnet,weil man den Arbeitsaufwand ,den benötigten Stell-Platz/Zeit/Finanzieller Aufwand, Material , Chrom usw. vorher mit Sicherheit nicht bedenkt.
Deshalb kostet eine Restaurierung außer Geld eben auch Nerven.
Nun denn, wenn wir alle unsere Oldys nicht pflegen und erhalten- wird man diese Fahrzeuge nur noch im Museum betrachten können.Also macht weiter wie bisher und pflegt euer Hobby!
Ich verbleibe wie immer
mit freundlichen 2 takt Grüßen
Olaf