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Alles zum Thema Oldtimer Autos

Moderator: Tommy

#26722
Guten Tag zusammen,



ich moechte demnaechst einen Oldtimer herrichten (Citroen Ami 8, 2-Zylinder Boxer 31 PS)

und moechte von euch, die Oldtimerkenner/Liebhaber und alle die kreativ alte Fahrzeuge herrichten und gestalten die Meinung ergattern :)



Wie schon erwaehnt, ist es ein Citroen Ami 8 BJ 1972 in Weiss,

die Basis ist eigentlch gut, eine Roststelle am hinteren Kotfluegel ist zu machen und einige Rostflecken.

Der Motor ist ok, Der Anlaser und Lichtmascine muessen getauscht werden sonst schnurrt er wie ein echter Boxer :)



Ich haette euere Vorschlaege wie Ihr so ein Auto gestalten wuerdet, Lackierung, Innenpolster und eventuelle Checks, Vorarbeiten?



Ich habe vorab erstmal so gedacht:



Den hinteren Kotfluegel schweissen und herrichten, die restlichen Teile von den Rostflecken befreien und spachteln. Die Karosserie so gut es get versiegeln.

Den Wagen von aussen lackieren in original uni Weiss oder in die Perlweiss vom neuem Citroen DS4 und DS5. Den Motor rausnehmen und richtig reinigen, die Teile wie Vergaser auf Hochglanz polieren, Reserverad erneuern, die Verkabelung schoen verlegen... So das auf erstem Blick ordnung im Motorraum herscht und Alles sauber ist.

Innenraumboden durch schoenen Braunen massgeschneiderten Teppich verschoenern, sowie den Kofferraum auch. Fahrzeugsitze und Tuerverkleidungen beziehen lassen in Leder Braun sowie das Armaturenbrett. Dachhimmel in Alcantara beziehen und das Lenkrad auch in Leder. Alle Chromteile auf Hochglanz bringen und die Reifen Erneuern.



So habe ich mir es vorgestellt, euere Meinungen?

Danke
#26724
Moin Moin !

meine Meinung : mit seinem Eigentum kann man machen ,was man will ! (solange es nicht gegen Gesetze oder ähnliches verstösst )

Also kann es dir auch niemand verbieten , den Innenraum zu verunstalten.

Ausgehend vom jetzigen Zustand,den du nicht weiter beschrieben hast ,würde ich versuchen ,soviel Originalsubstanz wie möglich zu erhalten. Das bezieht sich auf das ganze Fzg. Nur wo das nicht möglich ist ,würde ich Erneuerungen vornehmen ,dabei aber darauf achten ,dass die verwendeten Materialien dem Original so weit wie möglich dem Original entsprechen.Allerdings ist es wiederum meine persönliche Meinung ,dass technische Verbesserungen nach heutigen Erkenntnissen und mit heutigen Materialien den Einsatz im Alltag und damit den Nutzwert erhöhen ,wenn sie denn nicht unbedingt ins Auge springen. So würde ich garantiert keine Wälzlager mit Kunststoffkäfigen verbauen (aus Preisgründen oft ab etwa 1970 eingebaut),wenn es in der benötigten Grösse solche mit Messingkäfigen gibt.
Da du den Kabelbaum angesprochen hast , bei wesentlich älteren Fzgen waren diese stoffummantelt. Hier würde ich auch mit Schrumpfschläuchen arbeiten ,aber diese anschliessend wieder mit einer Stoffummantelung überziehen.So hast du moderne und wassergeschützte Verkabelung in altem "Outfit".
In meinem Augen ist die beste Restauration die ,die man nicht sieht !
Und wo ich schon gerade über Kabel schwafele , noch etwas allgemeines : Üblicherweise sind die Stecker mit den Kabeln verlötet oder "verquetscht" . Das habe ich jetzt in Gänsefüschen geschrieben ,weil hier wirklich viele quetschen. Im Baumarkt und im Zubehörhandel gibt es immer diese billigen Quetschverbinder mit farbenfroher Isolierung , deren Anblick mir immer einen Brechreiz erzeugt.
Da sollte man einmal etwas mehr ausgeben und sich eine Crimpzange zulegen , damit kann man genauso crimpen wie im Werk , das sieht nicht nur viel besser aus (mit etwas Übung von der werksseitigen Crimpung nicht zu unterscheiden), hält auch viel besser und ergibt eine viel bessere elektrische Verbindung. Die Stecker , Ösen und dergleichen sind sogar billiger als die Quetschteile , nur die Zange kostet (einmal im Leben,wenn man sie nicht verleiht :D ) deutlich mehr. Hier mal Beispiele für solche Zangen:
http://www.knipex.de/index.php?id=1216& ... oupID=1318

Wenn ich mir so die Preisentwicklung bei Oldtimern ansehe, stelle ich seit ein paar Jahren fest ,dass selbst absolut originalgetreu restaurierte Oldtimer im Zustand nahe 1 ,also besser als sie mal das Werk verlassen haben,weit weniger erzielen als ein vergleichsweise gleiches Modell in "unberührtem" ,aber sehr gut erhaltenem Zustand. Also wird meine Meinung offenbar von den meisten geteilt.

MfG Volker
Zuletzt geändert von schreyhalz am Mi 1. Mai 2013, 08:38, insgesamt 1-mal geändert. Grund: wg seniler Debilität vergessen ; Link einzufügen
#26730
Klasse Volker, deine Meinung werde ich technisch so umsetzen wie du es beschrieben hast,
so habe ich mir auch gedacht.
An der Karosserie selber ist wirklich nicht viel zu machen, außer den hinteren Kotflügel von innen ein wenig schweißen und die Karosse pflegen und versiegeln.

Es geht um den Lack, der Lack ist weiß aber nach 40 Jahren ausgebleicht. Ich bin mir noch nicht sicher,
ob ich die selbe Farbe wieder benutzen soll oder die Perlweiße, die wird sehr schön in der Sonne glänzen. Ich denke der neue metallic Lack ist qualitativer und optisch attraktiver.

Nochmals danke Volker für dein Engagement

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