Seite 1 von 2

Garagenboden - wie "Versiegeln"?

BeitragVerfasst:Di 19. Jul 2011, 14:38
von LTDV8
Hallo,

wenn man so einen Standard-Betonboden in der Garage hat und keine Lust, diese zu fliesen,

womit streicht/bedeckt man denn am besten den rauhen Betonboden, damit er sowohl Wasser (kommt öfter vor) als auch Benzin/Öl (kommt - hoffentlich auch weiterhin selten vor) verträgt.

Gibt es da ein Wunder-Beschichtungsmittel?

Malerisch unbedarfte Grüße

LTDV8

Re: Garagenboden - wie "Versiegeln"?

BeitragVerfasst:Di 19. Jul 2011, 16:58
von griesbreifan
http://cgi.ebay.de/BODENFARBE-BETONFARB ... 8010a692ec" onclick="window.open(this.href);return false;

Grüße
G.

Re: Garagenboden - wie "Versiegeln"?

BeitragVerfasst:Mi 20. Jul 2011, 12:31
von Michael P.
Ich habe meine Garage den Boden mit einer Profi-Farbe eingestrichen. Gummiartig, Öl- und Benzinfest. Leider reichte das Mittelchen nicht wie versprochen für die Quadratmeter, sodaß etwas freiblieb. Also wieder bei ebay reingeschaut und gehofft, für 50 Euro wieder fündig zu werden. Fehlanzeige. Im Fachhandel sagte man mir dann: " 400,- Euro"! Dankeschön.

Im kommenden Jahr wollte ich die Garage neu malern, dann kommt auch gleich Klick-Laminat mit rein. Dann hört man jede Schraube fallen. Was ja auch wichtig ist...

Re: Garagenboden - wie "Versiegeln"?

BeitragVerfasst:Mi 20. Jul 2011, 12:36
von LTDV8
Michael P. hat geschrieben: ...
dann kommt auch gleich Klick-Laminat mit rein
...
Hallo,

Laminat? Taugt das für die Belastung (Gewicht, Öl, Benzin,....)?

Erstmal verwunderte Grüße

LTDV8

Re: Garagenboden - wie "Versiegeln"?

BeitragVerfasst:Mi 20. Jul 2011, 14:15
von Michael P.
Das kommt auf die Nutzung drauf an. Ich nutze meine Garage als garage mit gelegentlichen Wartungsarbeiten. Darin wird nicht geschweißt und nicht lackiert. Öl und Benzin wird sofort abgewischt, auch jetzt schon.
Und wenn das Laminat nach fünf Jahren fertig ist, dann kaufe ich mir eben neues, für 3-5 Euro je qm. 70 qm x 3 gleich runde 200,- Euro. Da ist es mir Wert.

Wer die harte Werkstatttätigkeit ausüben möchte sollte sich dem Profizeug zuwenden. Dann kostet die versiegelung aber auch locker 1.000 Euro auf 70 qm.

Re: Garagenboden - wie "Versiegeln"?

BeitragVerfasst:Mi 20. Jul 2011, 18:52
von martini
Hallo,

ich hab in meiner Garage auch einfaches Laminat drin. Seit ca.3 Jahren. Vorher hatte ich schon Teppich (ist schlecht beim schweissen!) Linoleum (ist teurer als Laminat) und auch mal Kunstrasen (siehe Teppich)

Ist nur furchtbar glatt bei Nässe!

Grüße
Martin

Re: Garagenboden - wie "Versiegeln"?

BeitragVerfasst:Do 17. Nov 2011, 18:46
von hzs1964
Hallo!
Wow - das sind ja Preise!!!

Ich darf mal 2 Beispiele reinstellen:

1. Extrem hohe Beständigkeiten, wie öl- und benzinfest, hohe Abrieb- und chemische Beständigkeit, säure- und laugenfest:
Verbrauch 2 x 0,25 kg / m2 ... € 19,63 / kg
Ergibt für 70 m2: € 687,12 (inkl. MwSt)
Dafür erhält man eine lösungsmittelfreie, geruchlose 2K-Beschichtung höchster Güte!

2. Eine 2K-Beschichtung mit annähernd den gleichen Werten wie oben, aber lösungsmittelhältig. Wer also nichts gegen den Gestank hat:
Verbrauch 2 x 0,20 kg / m2 ... € 13,32 / kg
Ergibt für 70 m2: € 372,96 (inkl. MwSt)

Es kommt also immer darauf, was man will!

Gruß Heinz
http://www.farben-lacke.at

Re: Garagenboden - wie "Versiegeln"?

BeitragVerfasst:Do 17. Nov 2011, 22:33
von oldierolli
Hallo, bei solchen Preisen kann man aber doch fliesen. Ein m² durchgefärbtes!! Feinsteinzeug bekommt man für um die 14€, und das hat meist die Größe von 30 x 60, was leicht zu verlegen ist. Muss in der Garage ja nicht so sein wie im Bad/Wohnzimmer. Laminat hatte ich auch schon mal gedacht bei gemietetem Platz zum wieder Entfernen, aber zu Hause eher nicht. Jedenfalls ist die teuerste Chemie schlechter als Feinsteinzeug (Porzellan). Bei NEUbau sollte man unter dem Estrich aber noch 8 cm Styropor packen, damit es nicht kalt von unten strahlt. Gruß. Rolf

Re: Garagenboden - wie "Versiegeln"?

BeitragVerfasst:Fr 18. Nov 2011, 08:52
von hzs1964
es ist aber schon klar, dass die 1. beschriebene Versiegelung mehr aushält als eine Fliese ? Oder nicht?

Die Garage zählt zu den Außenbereichen und speziell im Winter ist eine Fliese in der Garage nicht gerade "standfest". Davon abgesehen ist Feinsteinzeug auch nicht chemikalien-, säure-, benzin- und ölfest.

Und wenn man eine Kalkulation durchführt, gehört ja schließlich alles dazu:
Flexkleber für Feinsteinzeug frostfest: 3 kg / m2 = € 5,00 / m2
Grundierung € 1,00 / m2
Imprägnierung - damit das FSZ wenigstens ein bischen was aushält: € 2,00 / m2
FSZ € 14,00 / m2
Macht zusammen € 22,00 / m2 = € 1540,00 für 70 m2

Und dann habe ich erst recht nur die 2. Wahl, weil die Beschichtung mehr aushält !

Re: Garagenboden - wie "Versiegeln"?

BeitragVerfasst:Fr 18. Nov 2011, 23:03
von oldierolli
Hallo, seit wann muss FSZ versiegelt werden? Das ist doch nur bei porösem Granit etc. erforderlich. Und wie ist es bei Kunststoff mit Empfindlichkeit gegen Funken bei Flexen/Schweißen? Bei FSZ können zwar auch mal Mini-Pickelchen einbrennen, ist aber durchweg unproblematischer, und es ist fast immer frostfest. Für Flexkleber reicht der billigste, da echte Minus-Temperaturen, zumindest große Temperaturschwankungen, in einer modernen Garage kaum vorkommen sollten; zudem ist der Boden ja geschützt gegen Schnee/stehendes Wasser=Eis. Oder glatte Gehweg/Terrassenplatten rein. Gruß. Rolf