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Moderator: Tommy

von triumph6501961
#31036
Hallo ans Forum,
ich habe schwierigkeiten eine externe Ölleitung am Motorradmotor abzudichten
wird mit Höhlschrauben und Kupferdichtringen abgedichtet. vom Zylinderkopf an ein Stösselstangenschutzrohr, Triumph pre unit aussenliegende Ölleitung, eigentlich keine Druckleitung,
Schrauben neu, Kupferringe neu, geplant ,Gewinde ok, ölt trotzdem,curil,loctite etc. probiert.
ölt an der verschraubung unten, ölaustritt bei schnellerer fahrt. hat jemand ein mittel oder idee wie ich das dicht bekomme.
Vor der Motorüberholung war es dicht.
von mafra
#31037
Probiere doch mal Teflonband um die Gewinde zu wickeln.
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von martini
#31038
Hi,

du kannst versuchen die Kupferringe auszuglühen. Mit einem Brenner richtig heiss machen und dann sofort unter kaltem Wasser abschrecken. Dann werden sie ganz weich und dichten besser.

Vieleicht sind es aber auch die falschen CU-Ringe. Beim Jaguar gibt es auch Hohlschrauben und die richtigen CU-Ringe dafür sind gefalzt.
von triumph6501961
#31039
hallo
danke für die Tipps,
ausglühen hab ich probiert, die gefalzten kupferringe werde ich mal nachfragen, die dann noch ausgeglüht
und die Fuhre wird dicht, oder? :schock: Will be continued.
von schreyhalz
#31045
Moin Moin!
eigentlich keine Druckleitung,
?????

"überholter Motor" "undicht bei hoher Geschwindigkeit" = Drehzahl ?

Möglicherweise Öldruck zu hoch,weil Überdruckventil vergessen ,falsch zusammengebaut ,Druckfeder zu stramm......


MfG Volker
von triumph6501961
#31047
Hallo Überdruckventil ist neu.
Hatte nur Zylinderkopf und Zylinder mit Kolben draussen.
Es ist schon so, das mir der Druck im Motor zu hoch vorkommt, die Entlüftung dieser alten Motoren ist nicht wirklich durchdacht und ausreichend. Überdruck im Kurbelhaus ? Habe über die Rockerboxen ,Ventildeckel extra entlüftet. Hat jemand erfahrung mit Kurbelhaus entlüftungen, Rückschlagventil etc. :D
von schreyhalz
#31048
Moin Moin !

Es ist schon so, das mir der Druck im Motor zu hoch vorkommt, die Entlüftung dieser alten Motoren ist nicht wirklich durchdacht und ausreichend. Überdruck im Kurbelhaus
Ich glaube nicht ,dass die Ölleitung eine Rücklaufleitung ist. Dafür sind normalerweise relativ grosse Querschnitte zuständig ,üblicherweise recht grosse Bohrungen in den Zylindern und / oder durch Stösselstangenrohre / Kettenschächte und dergleichen.

Die Ölleitung wird eine Druckleitung sein ,und der Druck darin ist der Öldruck,der hat nichts mit dem Druck im Kurbelgehäuse zu tun.

MfG Volker
von triumph6501961
#31052
Die Ölleitung ist deffinitiv eine Rücklaufleitung ohne Druck.
Das Öl wird über eine Steigleitung in die hohlgebohrten Kipphebelwellen gepumpt, tritt dort aus, schleudert n bisschen rum und läuft durch kleine Känäle über in die Ölleitung ins Kurbelhaus, wird dort abgesaugt in den Öltank ;Trockensumpf; bzw wieder in die Steigleitung etc. Soweit ist das klar, warum das da immer so sifft ist mir noch nicht klar,
gefalzte Kupferringe in 5/16 also knapp 8 mm innen hab ich noch nicht gefunden.
Bin immer für eine Idee dankbar. W
elche hochtemperaturstabilen Silicondichtmittel nehmt ihr so?
Ich hab eine Ringöse mit vorne und hinten Kupferring ,das wird mit einer Hohlschraube an den Zylinder bzw S.Schutzrohr geschraubt.
von triumph6501961
#31053
noch mal zu der Ölleitung, das gibt es bei Triumph bis 1962 an den Motoren mit Gusskopf,
an den Motoren mit Alukopf fließt das Öl vom Kipphebelgehäuse direkt durch die Schutzrohre ins Kurbelhaus.
Keine externe Ölleitung mehr, die haben wohl auch gemerkt das das suboptimal abzudichten ist.
von schreyhalz
#31054
Moin Moin !

Das nenne ich dann mal eine "ungewöhnliche"Lösung. Bestätigt mal wieder mein Vorurteil "Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Dingen ,die aus England sind ! "
Ringöse mit vorne und hinten Kupferring ,das wird mit einer Hohlschraube
Da dieses Verfahren auch bei Druckleitungen angewendet wird,(und dicht ist ! ),verstehe ich das jetzt auch nicht.

Mir würde jetzt einfallen:
Durch Verdrehen bei der Montage/Demontage ist die Leitung an der Verbindung zur Ringöse undicht geworden.

Die Hohlschrauben sind zu schwach angezogen.

Die Dichtflächen sind nicht plan und/ oder parallel (aber wenn es vorher dicht war....)

Hohlschrauben und Dichtringe passen nicht zusammen.

Hohlschraube falsche Abmessung,dadurch wird der Anzug durch das Gewinde begrenzt anstelle durch die Vorspannung der Dichtringe.

Durch Temperaturdehnungen oder Vibrationen arbeitet die Leitung und lockert sich.


Wenn das eine "drucklose" Leitung ist ,so hast du natürlich recht,wenn du schreibst ,dass diese unter dem Kurbelgehäusedruck steht. Ich kenne den Motor nicht ,aber sowohl 1-Zyl. als auch ein 2-Zyl. -Parallel-Twin als Gleichläufer benötigen eine Kurbelgehäuseentlüftung ,die irgendwie gesteuert wird.
Das gilt für alle Motore,deren Kurbelgehäusevolumen während einer Umdrehung variiert. Simple Konstruktionen nutzen dafür ein Rückschlagventil, aber es gibt auch aufwändige Konstruktionen bis hin zu mechanischen Ventilen ,deren Steuerzeiten eingestellt werden müssen. Panhard z.B.benutzt einen Drehschieber,dessen Antrieb mit der KW-Stellung synchronosiert werden muss.

Stimmt hier etwas nicht (oder der Überdruck ist durch einen anderen Schaden/ Verschleiss zu gross),so kann es natürlich zu Undichtigkeiten kommen. Aber die würden vermutlich dann auch an anderen Stellen entstehen.

MfG Volker

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