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Moderator: Roltamax

von axl471
#28984
Hallo zusammen,
mal was anderes für Meister und Techniker unter uns. Ich hatte heute folgende Prüfungsaufgabe die ich nicht lösen konnte und auch jetzt noch nicht verstehe:
Ein Auto fährt mit gleichbleibender Geschwindigkeit 100km und verbraucht dabei 8 Liter Diesel. Für Reibug und Kraft(oder so ähnlich) werden 600N berechnet.
Berechnen sie den Gesamtwirkungsgrad.
Verstehe ich nicht... kann mir das wer erklären, mir geht die Aufgabe einfach nicht aus dem Kopf...

Danke

Gruß Alex
von schreyhalz
#28985
Moin Moin !

Ich verstehe das mal so :
Die 600N sollen wohl die Kraft darstellen ,die nötig ist ,das Fzg auf einer gleichbleibenden Geschwindigkeit über diese 100 km zu halten. Also praktisch die erforderliche Zugkraft an der Antriebsachse. Diese steht im Gleichgewicht (bei gleichbleibender Geschwindigkeit) mit der Summe der Fahrwiderstände ,also Rollwiderstände,Reibung ,Luftwiderstand , aber auch den inneren Widerständen wie Getriebeverluste und Verlusten der Nebenaggregate. Es wird wohl auch eine Bewegung in der Ebene vorausgesetzt,also keine Steigung oder Gefälle.

Damit ergibt sich praktisch der einfachste Fall der Definition der Arbeit. "Arbeit= Kraft mal Weg"
Als Formel: W=F x s Als SI Einheiten werden dabei eingesetzt : a J (Joule) = b N (Newton) mal c m (Meter).
Das ergibt 600N x 100 Km =60000 KJ (KiloJoule) = 60 MJ (MegaJoule)
Der Energieinhalt von Diesel liegt etwa bei 35-37 MJ /Liter. Das 8-fache davon wurde verbraucht.
Damit ergibt sich ein Wirkungsgrad von 60 / (36 x 8).
In Ermangelung eines Taschenrechners bitte selber ausrechnen !

MfG Volker
von axl471
#28986
Hi Volker,

Wieso klingt das jetzt so einfach? ich hätte mir gestern die Haare ausreissen können.

Danke für deine schlüssige Erklärung, die kann ich im Mai bei einer evtl. Nachprüfung sicherlich gut gebrauchen :D

Gruß Alex

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