Och, ganz so verkniffen sehe ich das nicht. Soll doch jeder machen, wie er meint ( und entsprechend Kohle dafür hat).
Und warum nicht auch hochklassifizierte Autos erhalten? Nur, weil ich sie mir nicht leisten kann, heißt das doch nicht, daß diese Autos deswegen schlechter sind...
Ich muß dabei an einen Bekannten von mir denken.
Der (sorry dafür schon einmal
) scheißt Geld, auf gut deutsch gesagt. Nebst eines Opel Admiral, hat er auch noch einen Rolls Royce Silver Shadow, und einen Chevi.
Er sagte mal zu mir, daß er es weitaus angenehmer findet, mit dem Obbel zu fahren, als mit dem Rolls. Einfach nur aufgrund der Tatsache, daß die Leute eher neidisch reagieren, wenn er mit dem Rolls unterwegs ist.
Er sagte auch, daß er es ziemlich anstrengend findet, mit dem Rolls durch die Gegend zu cruisen, geschweige denn irgendwo mit diesem Auto zu parken, eben weil es Leute gibt, die ihm dieses Auto neiden.
Und trotzdem ist er sehr bodenständig geblieben.
Mit dem Obbel habe er nicht diese Probleme, da wird lediglich "geglotzt", und sich darüber gefreut, was er für ein hübsches Auto fährt.
Daß mein Rekord damals zur oberen Mittelklasse gehörte, ist mir auch klar. Aber, wenn ich daran denke, daß ich vor ca. 24 Monaten einen Oldie für mich gesucht habe, mit den Kriterien, daß er
1. mir einfach nur gefallen sollte (nicht braun),
2. H- Kennzeichen- tauglich sein sollte, und
3. fahrbereit sein sollte
dann habe ich ein echtes Schnäppchen gemacht.
Daß es nun tatsächlich ein Opel der damaligen "Oberschicht" geworden ist, ist Zufall.
Mein "Dickschiff" fährt und fährt....(solange kein Entlüftungsschlauch gerissen ist
).
Ich wollte damit nur sagen, es hätte genauso gut ein Volvo, ein Jaguar, ein BMW, ein Benz, oder eben ein Rolls Royce sein können!
Ist es aber nicht! Dickie (der Rekord) ist jetzt da, und das wird auch so bleiben.
Ist "nur" ein 1500er- Motor mit Lenkradschaltung. Selbst manuellen Choke hat er noch.
Nagut, wollte nur für mich klar stellen, daß das Hobby der "Oldtimerei" nichts damit zu tun hat, welches Auto man fährt, sondern damit, wieviel Zeit und Liebe man in den Wagen investiert, egal, welcher Marke.