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Moderator: Roltamax

von matthikuhl
#7184
Hallo Schraubergemeinschaft
Ich habe vergangene Woche dieses Forum gefunden und möchte mich nun bei Euch vorstellen.
Matthias Uhlig aus Gera, 46 Jahre, schraube und fahre seit einigen Jahren die verschiedenen Autos der 60er und 70er aus dem Osten.Da diese hier nicht so häufig vertreten sind, hoffe ich mal etwas frisches hier einzubringen.
Aktuell sind es bei mir: Wartburg 312 Camping, Bj. 1967 und Moskwitsch 427, Bj. 1975.
28092008127.jpg
Mossi klein 8.JPG
Das wechselt aber auch ab und zu.Diese hatte ich auch mal und zum Teil aufwendig restauriert:
Wartburg 312 Lim. Bj. 1965
Wartburg klein.JPG
Skoda 1000MB Bj.1965 (erste Serie)
MB 1000 klein.JPG
Und noch einige mehr, aber dafür reicht der Platz hier nicht.Wenn doch interesse besteht, kann ich sie ja noch einstellen.
Beste Schraubergrüsse, Matthias
Zuletzt geändert von matthikuhl am So 14. Dez 2008, 21:44, insgesamt 1-mal geändert.
von schreyhalz
#7187
Herzlich willkommen im Kreis der Verrückten !
Das du ganz besonders verrückt bist,sieht man an der Auswahl deiner Fzge.Bei keinem dieser Wagen dürften die Arbeit und Investitionen in einem brauchbaren Verhältnis zum Wert stehen ! Genau das unterscheidet m.E. den echten Liebhaber von den Besitzern hochpreisiger Klassiker,die auf Treffen dünkelhaft von vorgenommenen Restaurationen faseln,wenn sie sich denn überhaupt mal dazu herablassen,mit dem Fussvolk einige Worte zu wechseln.Diesem Fussvolk ist allerdings oft auch nach wenigen Worten klar,dass diese "Restauratoren" eine Zündkerze nicht von einer Einspritzdüse unterscheiden können.Ausnahmen gibt es natürlich auch bei diesen.Aber ich behaupte,das Zeitbild einer Epoche wurde nicht durch in nur geringen Stückzahlen gebauten Hochpreisfzgen geprägt,sondern durch die sogenannten "Brot und Butter" Autos.
MfG Volker
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von laurel1
#7189
Hallo Matthias,

herzlich willkommen und die Neuvorstellung ist Dir absolut perfekt gelungen :thumbs:

Sicherlich sind Ostfahrzeuge momentan hier wenig vertreten, aber das kann sich auch ändern.
Dein Beitrag ist das beste Beispiel dazu und vieles an den Fahrzeugen ist ja auch gleich. Zweitakter gab es überall (nur so als Beispiel).

Was zum T...... ist ein Wartburg 312 Camping, hast Du da mehr Infos oder Bilder für mich :???:

Auch wenn ich aus den alten Bundesländern komme ( die Worte Wessi und Ossi mag ich gar nicht!) bin ich unter anderem stolzer (und das ist so gemeint!) Besitzer von einem Lausitz 310 und ner KR 51/1 = Schwalbe.

Beste Grüße
Peter
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von laurel1
#7190
@ schreyhalz

da haben sich unsere Beiträge überschnitten. Aber genau Deinem Text möchte ich mich zusätzlich ohne Wenn und Aber anschliessen!!

Ich liege auch völlig neben der Spur. Z.B. der Lausitz 310 war nicht einmal in den neuen Bundesländern beliebt. Mir völlig egal, auch wenn ich schon Teile per Hand nachfertigen mußte, ich liebe das Teil einfach.

Irgendwo habe ich auch einen an der Waffel, kann aber damit locker damit leben :)

Beste Grüße
Peter
von matthikuhl
#7197
@ schreyhalz
Das kenne ich. Ich war so mitte der 90er mit meinem damaligen Wolga M21 (siehe Oldtimer-Praxis 12/97, sowol das Auto, als auch der Text von mir) in Bayreuth zu einem Oldtimertreffen, da wurde ich mit dem (echt tollen Wagen) von einigen (meisst Besitzern von sog. Hochpreisklassiker, von denen ich den Eindruck hatte, daß die noch nie eine Schraube von dem Auto in der Hand hatten) so abfällig behandelt, daß ich mir gesagt habe: nie wieder!
Wolga klein.JPG
Ich bin bestimmt kein Russenfreund (aber das ist politisch begründet und gehört nicht hierher) aber die Autos können nichts dafür.Sicher, die Zeiten haben sich geändert, einige in den alten Bundesländern haben die Ost-Oldies für sich entdeckt (meine 312er Limousine ist nach Nürnberg gegangen) und man sollte es nicht veralgemeinern, aber ein bitterer Nachgeschmack bleibt.
Ich war zur Grenzöffnung mit (einem anderen Wolga M21) das erste mal im "Westen", was ich da mit dem Auto erlebt habe, ich könnte Seiten schreiben.
@ laurel1
Da müsste ich weiter ausholen, den Wartburg 311 gab es in 11(!) Karosserievarianten,unter anderem den 311Kombi (3-türig) (anfangs noch mit rundem Übergang vom Dach zum Heck, später eckig, deshalb Rundheck und Eckheck-Kombi) und dem Camping (Camping-Limousine). Dieser hat 5 Türen, die hinteren Seitescheiben sind bis in das Dach gezogen und zwischen diesen Scheiben ist ein Faltschiebedach (bei Austauschkarossen aus Halle ohne).Mit dem grösserem Motor (1000 statt 900 ccm) hiess er (intern) Wartburg 312 und ab 1965 312/1.Weil nur eine "schrittweise" Umstellung der Produktion zum 353 möglich war, erhielt die alte Karosse ab 1965 das "moderne Fahrwerk" des 353 mit Schraubenfedern und Einzelradaufhängung ringsum.Äusserlich sind die (im allgemeinen 312 genannten) Wartburg an den 13er Rädern zu erkennen (vorher 15er).Der 312er (Limousine) wurde 1965 nur 9 Monate gebaut, Kombi und Camping bis 1967, dann kam der 353 Kombi genannt Tourist.Für mich ist der 312 Camping eine gelungene Symbiose aus sehr formschöner Karosserie und modernem (und sehr gut fahrberem) Fahrwerk. Sorry, aber sicher ist es für Dich einfacher, die Karosserievarianten "rauszugoogeln", als daß ich diese einscanne in anhänge.
von matthikuhl
#7211
laurel1 hat geschrieben:@ schreyhalz

da haben sich unsere Beiträge überschnitten. Aber genau Deinem Text möchte ich mich zusätzlich ohne Wenn und Aber anschliessen!!

Ich liege auch völlig neben der Spur. Z.B. der Lausitz 310 war nicht einmal in den neuen Bundesländern beliebt. Mir völlig egal, auch wenn ich schon Teile per Hand nachfertigen mußte, ich liebe das Teil einfach.

Irgendwo habe ich auch einen an der Waffel, kann aber damit locker damit leben :)

Beste Grüße
Peter
Der Lausitz ist ein Wohnwagen?!Ich habe mir dieses Jahr einen Queck Junior zugelegt.Vorher hatte ich einen Camptourist CT6/2 (also Klappfix).Ich bin ja schon ins bequeme Alter (grins) gekommen, da mag ich nicht mehr auf-und-abbauen!
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von laurel1
#7219
Stimmt, der Lausitz ist ein Wohnwagen und für den baue ich gerne das Vorzelt auf (ist sonst schon ein bisserl eng). Wir möchten den nicht missen!

Der Queck ist mir schon fast zu modern :)

Fahre mal mit dem Lausitz zum TÜV oder auf nen Campingplatz, die erste Frage lautet:

Haben sie den selbst gebaut!

Beste Grüße
Peter
von matthikuhl
#7225
Der Queck ist für mich nur Zweckerfüllend. Damit fahre ich zu einigen guten Treffen, welche von Freitag bis Sonntag dauern.Da ist auch ein Vorzelt dran, das aufgebaut wird. Aber der Camptourist ist ein Zeltanhänger, welcher komplett aufgebaut werden muss (alles in allem ca. 1 Stunde) und ich hatte oft das Pech, daß ich ihn feucht abbauen musste, das hiess, zu Hause zum trocknen wieder grob aufbauen. Dabei hatte ich meisstens das Glück, daß (weil Sonntags) die Werkstatt, in der ich arbeite, leer und Platz dafür war.Wenn jetzt das Vorzelt vom Queck mal feucht ist, kann ich es zum trocknen mit nach Hause nehmen.

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