Rätsel 07/11

[schreyhalz]

Moin Moin !

Der Volker hatte nämlich einen ganz guten Gedanken, der aber so nicht richtig ist

Damit hast du mich aber gut auf den Pott gesetzt !

Mit deinen Angaben habe ich die Bohrung mal mit etwa 63 mm ausgemessen. Für einen 4-Zyl. motor dürfte damit der Hubraum deutlich unter 2 l liegen.

Ich stolpere immer noch über "den guten Gedanken"

Kann ja nur Bedeuten : Doppelzündung oder Direkteinspritzer ,da ausser den Ventilsitzen noch 2 kleine Bohrungen zu erkennen sind. (Ein Dekompressionsventil schliesse ich mal aus )

Weiterhin fällt auf,dass die Bohrungen ziemlich klein sind,also nicht dem üblichen Zündkerzengewinde M14 entsprechen.Damit dürfte das etwas relativ neues sein.
(Man merkt,wie die Zeit vergeht,meine Hondas haben auch diese Minikerzen und sind gut 30 Jahre alt ) )

MfG Volker

[R4F6Alpine]

Hi Ratefüchse !

Endlich hat Volker seinen guten Gedanken wiedergefunden:

Weiterhin fällt auf,dass die Bohrungen ziemlich klein sind,also nicht dem üblichen Zündkerzengewinde M14 entsprechen.Damit dürfte das etwas relativ neues sein.

Leider ist er mit seiner Schlußfolgerung immer noch auf dem falschen Dampfer
Ist doch hier ein Oldtimerforum, oder

weiter
E.

[Der beige MB]

Sieht aus wie ein Zylinderkopf vom (ursprünglich aus Italien eingewanderten) Franzosen Amedee Gordini...

Gruß,

Micha.

[R4F6Alpine]

Hallo Micha,

da muß ich dich leider zitieren:

Treffer, versenkt

Dann wieder zurück mit dem Ring

Jetzt noch zur Info:
Das ist ein Querstromkopf vom Renault R8 Gordini, hier ein 1300er, den gabs auch als 1100er.
Das witzige technische Detail war die Quasi-Doppelzündung mit einer einzigen Zündkerze.
Über dem Brennraum lag ein Zündraum mit der Zündkerze, M14 as usual, und von diesem gingen die beiden Zündkanäle in den Brennraum, R + L mittig zu sehen. Diese Bohrungen waren deutlich kleiner als die üblichen M14-Bohrungen für Zündkerzen, daher dachte ich daß der Hinweis auf die 11mm-Bohrung hilft.

Selbst heute ist sich keiner sicher ob diese Konstruktion wirklich so genial ist wie sie scheint.

Tatsache ist aber, dieser Motor war 1964 als 1100er und 86 PS, bzw. ab 1965 als 1255er mit 88 PS schon ein Renner, dann noch etwas aufgebohrt als 1296er und 115 PS in der Alpine A110 1300S zu haben.

Schade, das Ende des Rätsels kam dann doch recht schnell

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel
Auf ein Neues!

Gruß
Ecki

[schreyhalz]

Moin Moin !

Selbst heute ist sich keiner sicher ob diese Konstruktion wirklich so genial ist wie sie scheint

Da wär ich nun wirklich nicht drauf gekommen ! Scheint mir auch in keinster Weise genial zu sein,jedenfalls aus technischer Sicht. Der Kopf wird dadurch wesentlich komplizierter im Guss und bekommt wohl schnell Hitzerisse,auch ist eine verstärkte Wärmeabfuhr dem Verbrauch abträglich,auch dürfte die Zündung mit Verzug arbeiten ,ist irgendwie einem Vorkammerdieselmotor ähnlich.
Meine Vermutung ist,damit irgendwelche Vorgaben für Wettbewerbsfzge zu erfüllen.So könnte z.B. als Abweichung vom Serienzustand zwar eine Vergrösserung der Ventile erlaubt sein,nicht aber eine Änderung der Ventilanzahl und eine Veränderung der Zündanlage oder Kerzenanzahl. Aufgrund der grossen Ventile könnte eine Kerze nur noch an einen Rand gequetscht werden,auch das hat negative Auswirkungen bei der Ausbreitung der Flammenfront. Idealerweise bietet ein 4-Ventilkopf die Möglichkeit der zentralen Zündkerzenanordnung,aber wenn der nicht erlaubt ist,kann er auch nicht verwendet werden.

MfG Volker

[R4F6Alpine]

Tja Volker, da werden dir tausende von Gordinifahrern widersprechen

Gruß
Ecki