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Alles zum Thema Oldtimer Zweiräder

Moderator: schreyhalz

#29800
Hallo
Der Vorbesitzer meiner RT 200/2 bevorzugte immer 550 ml. W40 dem Getriebe zuzufügen.
Ich lese immer, es wäre ratsam W50 zu nutzen !
W40, Mineralisch hätt ich hier noch zu stehen. Erfüllt das nicht auch die thermische Belastung, bei denn in unseren Breite' vorkommenden Temperaturen !?

Grüße
Stefan
#29802
Moin Moin !

Thermische Belastung beim Getriebeöl tritt wohl eher durch die im Ölbad laufende Kupplung auf.
Genau die wäre auch mein Kriterium , das Öl sollte unbedingt für Motorräder geeignet sein ! Ungeeignete Öle können die Kupplungbeläge zerstören. Bei zu zähem Öl kann die Kupplung nicht sauber trennen , bei ungeeigneten Zusätzen die Kupplung rutschen , in letzterem Fall sind die Beläge hinüber.

MfG Volker
#29808
Moin Moin !

Da hast du mich missverstanden ! Nach meinen historischen Unterlagen gehört da Motoröl SAE 40 rein.
Nur : Ob SAE 40 oder 50 , das sind nur die Viskositätseinstufungen. Im Prinzip kann man da auch 10W50 reinkippen ,das ist damals nicht erhältlich gewesen.
Viel wichtiger ist jedoch ,dass heutzutage den Ölen viel mehr Beimengungen als damals zugesetzt wird , Anfang/ Mitte der 50er waren die Motoröle mehr oder weniger unlegiert. Diese Legierungsbestandteile können dazu führen ,dass die Ölbadkupplung durchrutscht ,weil die Schmierwirkung "zu gut" ist.

Eigentlich müsste man auch ATF nehmen können , das kann man eigentlich in jedes Schaltgetriebe füllen und die Kupplung sollte auch keinen Schaden nehmen , im Automatikgetriebe laufen die Bremsbänder ja auch im ATF. Allerdings ist es deutlich dünnflüssiger und kann daher eher zu Undichtigkeiten führen.

MfG Volker
#29812
Moin Volker

Ich hab da was mit den Viskostufen schon verstanden. Hab nur die Anforderungen zum Einatzzweck im Vergleich zu Motoröl verwechselt, bzw. durcheinander gebracht.

Fürs' Getriebe an der DKW, habe ich mir jetzt ein spez. SAE 50 (unlegiert) geordert.
Ist denn die empfohlene 10% DESOLITE Zugabe, bei regelmäßiger Nutzung erforderlich ?

Grüße
Stefan
#29814
Moin Moin !
Ist denn die empfohlene 10% DESOLITE Zugabe, bei regelmäßiger Nutzung erforderlich
Jetzt bist du aber wieder beim Sprit ???

Da kenne ich es nur , dass man vor längeren Stillstandszeiten (z.B. der Winterpause) den Vergaser abschrauben soll und das Kurbelgehäuse dannn mit Desolite fluten und die KW dabei mehrfach durchdrehen soll. Sinn der Sache ist es , die Kurbelwellenlager und vor allem das empfindliche Pleuellager vor Korrosion zu schützen.


MfG Volker
#29816
Nabend' Volker

Jooh,
In den Sprit solls' auch rein. 0,4% bei = 1:25
:sprich: laut 'Original' Bedienungsanleitung, sollen in die 200er RT, 500ml SAE 50 + 50ml DESOLITE !
Hhmm. habs' hier stehen...wohl gut für die Lager, aber auch auf den Lamellen wiederzufinden ???
Glaub das es früher zur allgemeinen Korrosionsvermeidung grundzätzlich fast überall dazu gekippt wurde? :gerr:
Wäre mal interessant aus welchen Bestandteile DESOLITE zusammengerührt wird !?
Werd wohl nur , 500 bis ca. 550 ml SAE 50 verfüllen, stillgelegt wir ja nicht. Dann mal ohne DESOLITE.

Grüße
Stefan

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