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Re: DKW RT250H

BeitragVerfasst:Mo 18. Mai 2015, 14:48
von computerfreak-bs
Hallo zusammen,

Folgendes Problem stellt sich mir gerade:

Ich kann meine rt250 wunderbar mit 2kicks antreten und sie läuft auch sauber im Leerlauf.
Doch sobald ich gas gebe, also mehr als halb Gas, hab ich das Gefühl als ob Sie viel zu fett läuft.
Wenn ich langsam bis auf Vollgas aufdrehe stirbt sie ab.
Woran könnte es liegen?
Vergaser ist auf Original Einstellung eingestellt und bedüst.

Re: DKW RT250H

BeitragVerfasst:Mo 18. Mai 2015, 20:05
von schreyhalz
Moin Moin !

Den Choke hast du aufgezogen ? Wenn du noch den originalen Vergaser hast , ist hier der Choke offen ,wenn er gezogen ist !
Bei neueren Modellen wurde der Choke geändert,statt des Luftschiebers kam eine Chokedüse zum Einsatz, hier wird eine Düsennadel hochgezogen und dadurch das Gemisch angefettet . Der Hebel am Lenker arbeitet also genau anders herum !

Ansonsten : Zündung stimmt ? Auspuff ist nicht zugesetzt ?

MfG Volker

Re: DKW RT250H

BeitragVerfasst:Di 19. Mai 2015, 07:06
von computerfreak-bs
Ja dieser chocke.... :D

Du hast recht, der geht verkehrt rum. Und deshalb läuft sie zu fett.
Jetzt is wieder alles gut :up:


Habt ihr Spiegel an euren dkw's?
Ich möchte links einen montieren aber ich find keinen der mir gefällt.
Vielleicht könnt ihr mal Bilder reinstellen mit euren spiegeln.
Danke

Re: DKW RT250H

BeitragVerfasst:Mi 20. Mai 2015, 06:23
von schreyhalz
Moin Moin !

Habt ihr Spiegel an euren dkw's?
Natürlich ! Einer ist vorgeschrieben ! (ab EZ 1990 :2 )

Es gab Lenkerendenspiegel , bei mir nicht möglich ,da ich Ochsenaugenblinker montiert habe .
Ich habe deshalb einen normalen Spiegel mit Lenkerklemmung montiert.

Diese gab und gibt es möglicherweise auch in einer Ausführung , die am Lenkerende aufgeklemmt wird,dann hast du aber den Kupplungsgriff weiter innen.

MfG Volker

Re: DKW RT250H

BeitragVerfasst:Do 21. Mai 2015, 08:44
von computerfreak-bs
Ok das ein Spiegel vorgeschrieben ist, hab ich gar nicht gewusst.
Egal, denn einen möchte ich auf jedenfall montieren.


Welches 2Takt Öl fahrt ich eigentlich?
Ich hab das teilsynthetische 2-Takt-Motorenöl von Liqui Moly für meine Zündapp daheim.
Kann ich das auch für die DKW benutzten oder sollte ich da ein anderes verwenden?

Re: DKW RT250H

BeitragVerfasst:Do 21. Mai 2015, 20:30
von schreyhalz
Moin Moin !

du kannst davon ausgehen ,dass in den 50ern alle mögliche Brühe in den Sprit gekippt wurde ,von speziellen 2-Taktölen war da wohl kaum die Rede. Dafür mussten dann auch die Kolbenringnuten und der gesamte Abgasstrang regelmässig (und häufig ! ) von Ölkohle befreit werden.
Insofern ist jedes 2-Taktöl besser als das ,was damals üblich war.
Die Unterschiede bestehen hauptsächlich in der möglichst aschearmen und rückstandsfreien Verbrennung und der geringen Verkokung unter hohen Temperaturen.

MfG Volker

Re: DKW RT250H

BeitragVerfasst:Fr 22. Mai 2015, 14:17
von computerfreak-bs
Hallo,

Ich dachte eher das ich evtl ein mineralisches Öl nehmen wegen der alten Teile.

Heute hab ich feststellen müssen das der Tacho nicht wirklich funktioniert.
Beim anfahren schlägt er schon auf 100 aus und der Zeiger geht erst zurück wenn ich das Rad rückwärts drehe.
Was könnte das sein und wie lässt sich das beheben.

Re: DKW RT250H

BeitragVerfasst:Sa 23. Mai 2015, 08:41
von schreyhalz
Moin Moin !

Wenn du Glück hast ,ist er innen nur verharzt.
Um ihn zu reinigen ,muss er geöffnet werden , d.h. die Bördelung des Chromringes aufgebogen werden.
Daher würde ich das einem Fachbetrieb überlassen.

MfG Volker

Re: DKW RT250H

BeitragVerfasst:So 24. Mai 2015, 08:56
von brösel
Hallo

Ich nehme mineralisches 2-takt Öl von Wagner und fahre 1:25 Gemisch
Bin jetzt damit 1700 km ohne Probleme gefahren

Hast du die Welle richtig gereinigt
Ich hab sie aus der hülle gezogen, gereinigt und mit Nähmaschinen Öl richtig eingeölt
Über Kopf gehängt bis das Öl rauslief
Hast du sie in den Anschlüssen richtig reingesteckt
Evtl hakt die Welle auch nur

Re: DKW RT250H

BeitragVerfasst:So 24. Mai 2015, 16:06
von schreyhalz
Moin Moin !

Wenn es an der Welle liegen würde (die natürlich zusätzlich auch eine Störung verursachen könnte), würde der Tacho trotzdem wieder selbständig auf 0 gehen.

Daher gibt es (zunächst) nur 2 Möglichkeiten:
Spiralfeder des Zeigers gebrochen
Durch völlig verharztes Öl wird der Zeiger von der Magnetscheibe "mitgerissen" und kann aufgrund von Schwergängigkeit nicht selber zurück.

MfG Volker