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Moderator: schreyhalz

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von Redundant
#14530
Ich hab keine Hühneraugen! ;) :D

Man muss sich nur vor Augen halten, dass es auch im Internet keine eierlegende Wollmilchsau gibt! Man findet sehr vieles im Internet. Aber eben nicht alles an einem Ort! prost)

Viele Grüße,
Thorsten
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von opelhubsi
#15615
Redundant hat geschrieben:Moin,

ein Hot Rod, das genau so dasteht wie es in den späten Vierzigern aufgebaut wurde, hat durchaus ein H-Kennzeichen verdient. Der Wagen sieht allerdings eher nach "authentischen Neunzigern" aus und hätte somit kein H-Kennzeichen verdient.

Mach meiner Einschätzung sind der TÜV und vergleichbare "Prüf"organisationen die korruptesten halbstaatlichen Systeme, die dieser Staat zu bieten hat. Wer ernsthaft Korruption in diesem Land bekämpfen will, sollte bei TÜV & Co. anfangen! Die S(chw)achverständigen entscheiden gerade im H-Kennzeichen-Bereich nicht nach Sachlage, sondern nach Gutdünken/Gutsherrenart. Wer zum Prüfer einen "guten Draht" hat, bekommt eben auch ein neues Hot Rod oder einen Commodore A V8 durch die H-Kennzeichen-Prüfung. Wer nicht bereit ist, den Prüfer zu bauchpinseln oder sonst auf die eine oder andere Art zu bestechen, hat schon Schwierigkeiten, weil die Reifen zwar die originale Größe haben, aber eben nicht mehr die originalen Reifen der Erstausrüstung sind (das ist mit dieser Begründung beim TÜH Hanau passiert – zum Glück nicht mir, sonst säße ich für mindestens 20 Jahre im Knast ;-) )!

Letztendlich ist der TÜV ein Wirtschaftsunternehmen, dass in staatlichem Auftrag handelt. Durch Jahrzehnte lange Verbindungen und Kontakte zu staatlichen Stellen ist der TÜV natürlich einer der effektivsten Player in dem wirtschaftslobbyistischen System, das dank Herrn Schröder in deutschen Ministerien und Entscheidungsebenen seit rund zehn Jahren heftigst wuchert! Trotzdem werden noch volksverdummende Berichte (wie kürzlich der ach so schlimme Mängelbericht des TÜV) in den Medien lanciert.

Zum "Mängelbericht" muss man wissen, dass die Vorgaben, wieviele Fahrzeuge welcher Altersklassen welche Mängel aufweisen müssen, aus den Unternehmensebenen über den Prüfern vorgegeben werden. Wenn dann in einer bestimmten Altersklasse die Vorgaben nicht erreicht werden, ist ein fehlendes Türhalteband plötzlich ein "schwerer Mangel". Bei meinem Alltagswagen ist es bei der letzten TÜV-Prüfung passiert, dass der Prüfer mit einem Dorn die (beim Ascona C nur formgebende) Endspitze durchstoßen konnte und als "schweren Mangel" moniert hat. Den tatsächlichen schweren Mangel (eingerissene Lenkmanschette), hatte der Sachverständigendarsteller allerdings übersehen! Da frage ich mich ernsthaft – was ist denn lebensbedrohlicher, eine defekte Lenkmanschette oder eine Endspitze, die in den nächsten drei Jahren möglicherweise durchrostet?

Im Grunde genommen müsste man den TÜV im Umfeld der organisierten Kriminalität einstufen. Dass ein Wagen frischen TÜV hat heißt nicht unbedingt, dass er technisch einwandfrei ist. Es heißt aber ganz sicher, dass der Prüfer nichts finden wollte (denn im Zweifelsfall werden äußerlich korrodierte Bremsleitungen* oder ähnlich "oberflächliche Gefahrenkurzschlüsse" bemängelt)!

So, ich mach mal Schluss, sonst könnte ich noch die ganze Nacht durchschreiben, was am TÜV alles zum Himmel stinkt! Opa)

Viele Grüße,
Thorsten

* Bremsleitungen rosten normalerweise nicht von außen, sondern durch zu alte Bremsflüssigkeit (zu hoher Wasseranteil) von innen durch.
Hallo Thorsten

Du solltest dich mit solchen sachlich falschen behauptung in Öffentlichen Foren ehr zurück halten!!!

Schwarze Schafe gibt es halt überall auf der Welt,nicht nur bei Prüforganisationen.

und eins noch Bremsleitungen können sehrwohl auch von aussen durchrosten :schock:

Bis dann
von LTDV8
#15616
opelhubsi hat geschrieben: .....

Du solltest dich mit solchen sachlich falschen behauptung in Öffentlichen Foren ehr zurück halten!!!

Schwarze Schafe gibt es halt überall auf der Welt,nicht nur bei Prüforganisationen.

....
Hallo,

ist mir aber schon öfter mit TÜV & Co passiert, KFZ frisch (frisch bedeutet nicht mal drei Stunden), daher viele Vorsichtsmassnahmen meinerseits außer Acht gelassen, KFZ gekauft, dann dass böse Erwachen, nach ein paar Tagen, Wochen - ohne irgendwas geändert zu haben mal ne vernünftige Prüfung durchgeführt, niemals TÜV-Fähig, da lebensgefährlich!

Versuch` nun mal den damaligen Prüfer zur Rechenschaft zu ziehen! Keine Chance!


Da muss ich Redundant Recht geben - TÜV & Co sind nichts als Beutelschneider.

Eine vernünftige Überwachung macht Sinn, dann bitte aber auch mit Haftung des Prüfenden in seinen Feststellungen.

Redundant hat sich evtl etwas "deutlich" ausgedrückt, aber stimmen tun seine Angeaben allemal!

Gruß

LTDV8
(wie gesagt auch schon TÜV & Co geschädigt und daher keiner Zwangsorganisation mehr vertrauend)
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von opelhubsi
#15617
Mängel die drei stunden später vorhanden sind lassen sich mit sicherheit Nachweisen,und wenn die Organisation damit konfrontiert wird,egal welche,wird sich da auch was tun!

Es gibt nun aber auch WERKSTÄTTEN welche die alten Teile nach erfolgter Prüfung wieder einbauen-durch selbstversuch nachgewiesen-

Und wie gesagt schwarze Schafe gibt es überall.

Da sich in den letzten Jahren an der Qualität der Prüforganisationen einiges geändert hat wird sich wissentlich kein Prüfer (wenn die Berichte echt sind) auf faule geschäfte einlassen.

Und immer dran denken auch Prüfer sind nur Menschen welche mit Wasser kochen Opa)

Bis dann
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von Redundant
#15638
Die Prüfung einer Sache ist nur dann sinnvoll, wenn sie zu 99,99 % verlässlich ist. Sobald es auch nur einen einzigen Fall gibt, in dem diese Verlässlichkeit nicht gegeben ist, muss die Prüfinstanz bzw. der gesamte Prüfprozess in frage gestellt werden! Es ist besser, gar keine Prüfung zu haben, als eine Prüfung mit eklatant fehlerhaftem Prüfbericht! Mir sind mittlerweile so oft Fahrzeuge untergekommen, die trotz frischer Plakette eklatanteste Mängel aufgewiesen hatten, dass ich nicht mehr von "Einzelfällen" ausgehen kann!

Wenn Richtlinien bei einer Prüfung nicht oder falsch angewendet werden, erfolgt durch diese Prüfung eine Kostensteigerung ohne Zusatznutzen (Sicherheitsgewinn). Weil eben die Prüfer auch nur Menschen sind, muss die Aussagekraft der TÜV-Prüfungen kritisch hinterfragt werden. Dem TÜV und vergleichbaren Unternehmen (das darf man nicht vergessen: Der TÜV ist ein privatwirtschaftliches, profitorientiertes Unternehmen, das im staatlichen Auftrag handelt) müssen Prüfbefugnisse entzogen werden, für die er keine Kompetenz besitzt. Zumindest in Sachen H-Kennzeichen hat der TÜV in vielerlei Richtungen bewiesen, dass er überhaupt gar keine Kompetenz in Sachen "historisches automobiles Kulturgut" hat!

Die einzig sinnvolle Maßnahme wäre die Übernahme der niederländischen Regelung (generelle Steuervergünstigung für Fahrzeuge ab einem bestimmten Alter). Manipulationen am Fahrzeugalter sind eindeutig kriminelle Handlungen. Dessen sind sich eigentlich alle Beteiligten sicher. Manipulationen bei der H-Abnahme (und letztendlich steuerrechtliche Vergehen) werden hingegen offenbar als "Kavaliersdelikt" angesehen.

Auch wenn ich Westerwelle so schätze hab wie einen offenen Schienbeinbruch, muss ich jetzt doch mal seine "spätrömische Dekadenz" bemühen: Im behandelten Themenbereich werden die Prüforganisationen hoffentlich (und möglichst bald) über sich selber stürzen. Geschickte Lobby-Arbeit kann diesen Prozess sehr lange hinauszögern, aber die Prüforganisationen führen sich selbst durch ihre eigenen internen Verfehlungen ad absurdum. Aufgabe mündiger Bürger ist es, den Finger immer und immer wieder in die Wunde zu legen.

Viele Grüße,
Thorsten

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